PTP - Passion, Transparency, Participation für die Inszenierung von ALISSIA IN SPACE
Theaterkurs 29.2.2016 - 12.04.2016
von Maja Bagat „OK, und jetzt Future Talks. Eue Uftritt - und los!“, Janina Offner betritt die Bühne, in der linken Hand das Textbuch haltend, mit der rechten einen Stift als Dirigierstab. Es ist Dienstagmorgen, der Durchlauf der zweiten Hälfte von ALISSIA IN SPACE mit allen Beteiligten im Originalbühnenraum hat angefangen. Wir setzen zum Endspurt an für die Theaterinszenierung um die aufstrebende Alissia, die als Trainee in die prosperierende Firma SPACE eintaucht und die Aussenwelt und sich selbst vergisst. |
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Die Heslihalle ist rappelvoll: Auf der Empore thronen die drei Spielerinnen, die das Trinity Office von SPACE repräsentieren. In der Mitte der Halle markiert eine grosse Acht das Spielfeld, den Campus der fiktiven Firma SPACE, gesäumt von hölzernen Bobinen. Spielerinnen und Spieler liegen, kauern und balancieren auf den riesigen Kabeltrommeln. In der Welt, die hier gezeichnet wird, ist alles wireless und die Überbleibsel der kabelgebundenen Zeit längst upgecycelt. Im vorderen Bereich drängen sich das Orchester und der Chor, dicht an dicht stehen dutzende von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen. An den langen Seiten sitzen die Komponisten, David Lichtsteiner und Tobias Krebs, Christine Faissler, die im ersten Semester die Theatergruppe leitete und nun für die Schnittstelle von Musik und Schauspiel verantwortlich ist, Rosanna Rotach, die Regieassistentin, Maja Bagat, die Dramaturgin, Rahel Lepori, die das Team der Cheerleaders leitet sowie Schülerinnen des PR-Kurses, die diese Probe dokumentieren. Alle legen das Augenmerk auf ihren Zuständigkeitsbereich, machen sich Notizen, helfen, wo es nötig ist. Ganz dem SPACE-Motto gemäss: PTP – passion, transparency, participation.
„Genau, und jetzt würd da uf de Ballön s’Video laufe mit em Leopard, ihr spielled eifach da unde witer!“ Janina und Rahel geben ein knappes Zeichen, die Cheerleaders flitzen auf die Spielfläche und bauen sich auf. „Give me a N, give me an E, give me a W – give me an H, give me an O, give me a R, give me an I, give me a Z, give me an O, give me a N! NEW HORIZON!“ Von der Empore ertönen Fanfaren, eine strahlende Spielerin bahnt sich den Weg zu der höchsten Bobine und legt los. Während sie als Alissia die „Future Talks“ moderiert, führen die Chormitglieder langsam ihren Zeigefinger an die Lippen, bewegen ihn rasch auf und ab und produzieren so einen spannungserzeugenden Ton.
In dieser Szene kommt alles zusammen, was während Monaten in den einzelnen Wahlkursen entwickelt und geprobt wurde. Die eigens für diese Inszenierung komponierte Musik, die von Schülerinnen entwickelten Chor- und Dramentexte, einstudierte Bewegungsabläufe und Figuren der Cheerleaders, auswendig gelernte Monologe und Dialoge, szenische Handlungen. Es wirkt alles noch etwas improvisiert, zum ersten Mal fügen sich die Einzelteile zu einem Ganzen. Vieles, was noch nicht vorhanden ist, muss in der Phantasie entstehen: die Kostüme, die noch in Produktion sind, das Originalbühnenbild, das noch nicht aufgebaut ist, die unterschiedlichen Lichtstimmungen, die Videoinstallationen... und natürlich die 450 Zuschauerinnen und Zuschauer, denen eine ganz zentrale Rolle zukommen wird als Follower von Alissia.
Ein knapper Monat bleibt, um an Szenenübergängen zu feilen und die einzelnen Puzzleteile so zusammenzufügen, dass ein vollständiges Bild entsteht. Welch ein wunderbares Sinnbild ist eine Theaterinszenierung für unser Leitthema „Vernetzung“: Dialoge und Spielhandlungen, Musik und Chortexte, Bewegungseinheiten und Kostüme, Video und Licht bilden unzählige Knoten, verknüpfen sich zu Maschen und aus den einzelnen Beiträgen entsteht ein Ganzes, ein funktionierendes Netzwerk.
„Genau, und jetzt würd da uf de Ballön s’Video laufe mit em Leopard, ihr spielled eifach da unde witer!“ Janina und Rahel geben ein knappes Zeichen, die Cheerleaders flitzen auf die Spielfläche und bauen sich auf. „Give me a N, give me an E, give me a W – give me an H, give me an O, give me a R, give me an I, give me a Z, give me an O, give me a N! NEW HORIZON!“ Von der Empore ertönen Fanfaren, eine strahlende Spielerin bahnt sich den Weg zu der höchsten Bobine und legt los. Während sie als Alissia die „Future Talks“ moderiert, führen die Chormitglieder langsam ihren Zeigefinger an die Lippen, bewegen ihn rasch auf und ab und produzieren so einen spannungserzeugenden Ton.
In dieser Szene kommt alles zusammen, was während Monaten in den einzelnen Wahlkursen entwickelt und geprobt wurde. Die eigens für diese Inszenierung komponierte Musik, die von Schülerinnen entwickelten Chor- und Dramentexte, einstudierte Bewegungsabläufe und Figuren der Cheerleaders, auswendig gelernte Monologe und Dialoge, szenische Handlungen. Es wirkt alles noch etwas improvisiert, zum ersten Mal fügen sich die Einzelteile zu einem Ganzen. Vieles, was noch nicht vorhanden ist, muss in der Phantasie entstehen: die Kostüme, die noch in Produktion sind, das Originalbühnenbild, das noch nicht aufgebaut ist, die unterschiedlichen Lichtstimmungen, die Videoinstallationen... und natürlich die 450 Zuschauerinnen und Zuschauer, denen eine ganz zentrale Rolle zukommen wird als Follower von Alissia.
Ein knapper Monat bleibt, um an Szenenübergängen zu feilen und die einzelnen Puzzleteile so zusammenzufügen, dass ein vollständiges Bild entsteht. Welch ein wunderbares Sinnbild ist eine Theaterinszenierung für unser Leitthema „Vernetzung“: Dialoge und Spielhandlungen, Musik und Chortexte, Bewegungseinheiten und Kostüme, Video und Licht bilden unzählige Knoten, verknüpfen sich zu Maschen und aus den einzelnen Beiträgen entsteht ein Ganzes, ein funktionierendes Netzwerk.