Klasse: 1a Verantwortlich: Peter Ritzmann Ort: K 0.7 und draussen |
Wirft man einen „guten“ Würfel, so wird im Durchschnitt jede Zahl etwa gleich oft auftreten. Schon die alten Griechen haben gewusst, dass es „gute Würfel“ nicht nur für 6, sondern auch für 4, 8, 12 und 20 Augenzahlen gibt: die sogenannten platonischen Körper Tetraeder, Würfel, Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder. Für den griechischen Philosophen Platon sind diese Körper Sinnbilder für Wasser, Erde, Luft, Feuer und Himmel. Der grosse Schweizer Mathematiker Leonhard Euler (1707-1783) hat gezeigt, dass die Anzahl Eckpunkte, Kanten und Flächen eines solchen Körpers (allgemein eines Poly-
eders) eng miteinander verknüpft sind („Eulerscher Polyedersatz“). Und für den Astronomen Johannes Kepler waren diese Körper sofundamental, dass er in ihnen das grundlegende Bauprinzip der Himmelsmechanik gesehen hat. Wir fertigen Netzpläne und Modelle von platonischen und archimedischen Körpern an und verhelfen unserem grossen Dodekaeder auf dem Schulareal zu neuem Glanz und einem spannenden Innenleben. |