Klassen 5a und 5d Verantwortung: Lorenz Durrer, Arto Elsässer Ort: Mediothek Art: digital |
Der Deutschunterricht ist nicht unbedingt bekannt für den Einsatz von Technik – er ist traditionell der Ort des Analogen: des Buchs, des handgeschriebenen Aufsatzes, des Unterrichtsgesprächs. Klar, Power-Point-Vorträge, Filmanalyse, Google-Recherchen oder in Word gelayoutete Reportagen können heute auch Teil des Deutschunterrichts sein, aber was wäre, wenn gerade der Literaturunterricht – die Bastion des Analogen schlechthin – versuchsweise digital organisiert würde? Und welcher Roman wäre dafür geeigneter als Max Frischs Klassiker „Homo faber“ (1957), eine Kritik am blinden, ideologisch überhöhten Glauben an die Technik und Rationalität? In unserem Projekt „Homo faber – ein klassenübergreifendes, digitales Lektüre-Projekt“ haben wir zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien 2016 parallel mit zwei fünften Klassen den modernen Klassiker gelesen, online für alle einsichtig in einem Google-Drive-Dokument kommentiert und blogartige Lesejournale dazu geführt.
Die hier publizierten Texte wurden nicht redigiert.
|